Craniosacrale Biodynamik

Craniosacral Balancing®, das „Breath of Life- Prinzip", der biodynamische Ansatz in der Craniosacral Therapie

„Ich behandle, um Gesundheit in Stand zu setzen. Ich behandle nicht, um das Problem zu korrigieren. Indem ich so behandle, öffne ich Tore für den Körper, damit er mit seinen lebendigen Kräften tun kann, was er will.“ (Dr. R.E. Becker, DO)

Vorweg: Die späten Lehren von Dr. William Garner Sutherland (Begründer der cranialen Osteopathie), die Lehren und Schriften von Dr. Rollin E. Becker und Dr. James Jealous sowie die Pionierarbeit von Franklyn Sills (Karuna Institute) liegen dieser sanften Körperarbeit zu Grunde.

Im Gegensatz zu anderen therapeutischen Methoden, bei denen es um die systematische Suche nach Dysfunktionen und die anschliessende Korrektur mit Hilfe von sog. Normalisierungstechniken geht, orientiert sich die Craniosacrale Biodynamik an der allem Leben innewohnenden, universellen Kraft, welche bereits unseren in Entstehung befindlichen Körper formend und gestaltend erschaffen hat, und die uns mit unserem Sein, dem innewohnenden Gesunden und der Intelligenz von Körper, Geist und Seele verbindet.

Diese therapeutische Wirkungskraft, die ein organisierendes und ordnungsgebendes Prinzip darstellt (von Dr. W. G. Sutherland als „Breath of Life“ bezeichnet), manifestiert sich unter anderem in langsamen, subtilen, gezeitenartigen Bewegungen, gleich einem inneren Atem, auch Primäre Respiration genannt.

Mit respektvoller, rezeptiver Berührung und achtsamer Präsenz („…with thinking, feeling, seeing, knowing fingers…“, Ada Sutherland), die zugleich diagnostisch und therapeutisch sind, tritt der Praktizierende in Kontakt und lauscht den feinen Botschaften, die in der Dynamik der Flüssigkeiten, der Zellen und Körpergewebe sowie der gesamten Körpersphäre und, noch grösser gefasst, des Feldes liegen. Feinste Veränderungen in deren Qualität und Ausdruck geben Auskunft über Störungen und Hinweise für die therapeutische Arbeit.

Im Wahrnehmen der Geschichte des Körpers mit all seinen Konditionierungen und Traumata, orientiert sich der Praktizierende dennoch an den universellen Kräften und an der innewohnenden Gesundheit und spricht diese auf fundierte, tief greifende Weise an. Dadurch schafft er einen Wirkungsraum, worin die vitalen, selbstregulierenden Kräfte aktiviert und zur freien Entfaltung angeregt werden, so dass diese verstärkt für die Klient*innen arbeiten und die Vitalität deren Systems stärken. Selbstheilung und Reorganisation werden dadurch in Gang gesetzt.

Ein neues inneres Gleichgewicht stellt sich ein, Energie fliesst oft spürbar freier, auf der Symptomebene geschehen Linderung, Auflösung und Integration. Kraftquellen erschließen und vertiefen sich und verbinden die Klient*innen vermehrt mit ihrer Ganzheit, den eigenen Ressourcen und dem Heilsein.

So kann zum Ausdruck kommen, wer wir in der Tiefe unseres Wesens wirklich sind, und wir gelangen zu einem tieferen Verständnis unseres Wesens als Einheit von Körper, Herz, Geist und Seele.

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